Wasserrettung

Francke-Schüler/-innen übten Wasserrettung

Was ist eine Katastrophe? Und welche Rolle spielt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dabei? 12 Schüler/-innen der Francke-Schule informierten sich drei Tage lang über die Grundlagen des Katastrophenschutzes, des Einsatzfunks und des Sanitätswesens.

Am ersten Tag ging es darum, in der Schule die theoretischen Grundlagen zu vermitteln: Was ist die DLRG und was versteht man unter einer „erweiterten Wasserrettung“? Am Nachmittag wurde auch die Ausrüstung auf den Einsatzfahrzeugen vorgestellt; die Gerätekunde gehörte zum Lehrprogramm.

Am zweiten Tag lernten die Schüler/-innen zunächst in der Schule, wie die Profis Leben retten. Transportieren und Schleppen wurde „auf dem Trockenen“ ebenso geübt wie unterschiedliche Befreiungsgriffe. Welche Rettungsmittel gibt es und wie setze ich sie richtig ein? Dies galt es erst einmal in der Theorie kennenzulernen. Am Nachmittag wurde das alles praktisch geübt. Mit dem DLRG-Fahrzeug fuhr die Gruppe gemeinsam ins Westbad Gießen. Am Ende des Tages sollten die Schüler/-innen in der Lage sein, andere aus dem Wasser zu retten. Als Übungsobjekt stellte sich da auch Herr Dr. Geilfus als begleitender Lehrer zur Verfügung.

Auch der letzte Tag stand ganz unter dem Motto „Leben retten“. Gemeinsam ging es nun zum Aartalsee, auf dem mit einem Einsatzboot gefahren wurde; auch der Einsatz verschiedener Rettungsmittel wurde praktisch in Wasser geübt. Knotenkunde, Einsatz des Wurfsacks, Rettungsleine, Rettungsball und Rettungsbrett sind wichtige Hilfsmittel, die beherrscht werden müssen. Da das Wetter sich in hochsommerlicher Bestform zeigte, war das Baden im kühlen Wasser eine Wohltat!

Wer sportlich ist, schwimmen kann und schon immer mal wissen wollte, was Katastrophenschutz ist, war bei diesem Projekt genau richtig. Die DLRG sucht ständig Nachwuchs – vielleicht haben diese Praxistage ja interessierte Schüler/-innen überzeugt, sich in diesem Bereich zu engagieren.

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